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Goldrausch

Eine Kriminalgeschichte

Erschienen am 31.08.2022, Auflage: 1/2022
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806244823
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., 38 s/w Illustr., 14 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2 x 22.1 x 15.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Faszination Gold: Wie das Edelmetall seit Jahrtausenden für Aufruhr sorgtSeit siebentausend Jahren wird es zu Schmuck verarbeitet, als Zahlungsmittel verwendet oder Verstorbenen mit ins Grab gegeben. Wenn Schatzsucher erfolgreich sind und im Boden oder in ausgeklügelten Verstecken auf Gold stoßen, sorgt das in den Medien für Furore. Doch woher kommt die Gier nach Gold, die Menschen mitunter zu abenteuerlichen Plänen hinreißt und zu filmreifen Diebstahlsversuchen verführt?Das erklärt der Wissenschaftsjournalist Urs Willmann anhand einer wahren Geschichte. Im Oktober 2019 versuchten Diebe im Rheinischen Landesmuseum Trier den größten Goldmünzen-Schatz der Antike zu stehlen. - Ein spektakulärer Diebstahlsversuch: Ablauf, Hintergründe und offene Fragen Der Trierer Goldschatz: Alle Fakten zu den 2.518 römischen Goldmünzen Die Gier nach Gold von der Antike bis heute Wie ein Edelmetall zu Weltreisen, Verbrechen und Innovationen inspiriert Was ein gescheiterter Museumsdiebstahl über die Gier nach Gold erzähltDie römischen Goldmünzen, bekannt als Trierer Goldschatz, haben eine bewegte Geschichte. 1993 wurden sie unter abenteuerlichen Umständen gefunden und 2019 wären sie beinahe in Diebeshände gefallen. Urs Willmann zeichnet minutiös den Tathergang in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober 2019 nach. Zusätzlich verankert er diesen versuchten Golddiebstahl in der bewegten Geschichte des Goldes an sich.Warum ist Gold so wertvoll? Weshalb wird seit Jahrtausenden danach gesucht, darum gekämpft und auch gemordet? Was genau verleitet Menschen dazu, für einige antike Münzen ihre Freiheit aufs Spiel zu setzen? All das erläutert Urs Willmann anhand der wahren Kriminalgeschichte um den Goldschatz aus Trier!

Autorenportrait

Urs Willmann ist Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT. Nach einigen Semestern Germanistik und Filmwissenschaften zog es den gebürtigen Schweizer in den Journalismus. Er absolvierte die Ringier-Journalistenschule, gründete ein Pressebüro und arbeitete als Redakteur des Nachrichtenmagazins »Facts«. 1998 kam er zu der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT. Er ist ein Grenzgänger der Themen, der Archäologie gilt sein besonderes Interesse, 2004 erhielt er den Theiss-Archäologie-Preis.