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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783462040524
Sprache: Deutsch
Umfang: 308 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 19.1 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der erste Band der Autobiografie der poetischen und politischen Ikone, des berühmten musikalischen Chamäleons - Bob Dylan! 'Wenn du so ein Buch schreibst, musst du die Wahrheit sagen.' Bob Dylan In seiner Autobiographie geht es Dylan nicht darum, sein Leben chronologisch abzuklappern. Es geht ihm viel mehr um Brüche und Wendepunkte seiner Karriere: der erste Plattenvertrag 1961 zum Beispiel oder die unglaubliche Aufmerksamkeit, die er nach kurzer Zeit erhielt, und seine Unsicherheit, wie er mit der Bewunderung der Protestbewegung umgehen sollte: 'Joan Baez nahm einen Protestsong über mich auf, der oft im Radio lief und in dem sie mich aufforderte, wieder mitzuspielen - ich solle herauskommen und das Ruder in die Hand nehmen, die Massen anführen, ihr Fürsprecher sein und den Kreuzzug anführen. Der Song wandte sich aus dem Radio an mich wie eine öffentliche Durchsage. Die Presse ließ nicht locker. Die New York Times druckte pseudowissenschaftliche Interpretationen meiner Songs. Die Zeitschrift Esquire erschien mit einem vierköpfigen Monster auf dem Titelbild, mit meinem Gesicht neben dem von Malcolm X, Kennedy und Castro. Was zum Teufel sollte das nun wieder bedeuten.' Der Rückzug aus dem Musikgeschäft, neue Platten, die Krise Ende der 80er, in der er überlegt, mit der Musik ganz aufzuhören - Bob Dylan schont sich nicht in diesem Buch. Aber er erzählt auch von Inspirationen, vom Entstehen einzelner Songs, von Zusammenkünften mit anderen Künstlern, Treffen mit Johnny Cash, Joni Mitchell und Kris Kristofferson, bei denen jeder Liedermacher einen Song vorträgt und von den anderen bewertet wird. Mit vielen Passagen schreibt er vor allem eins: amerikanische Musikgeschichte. Die Leser in den USA hat er jedenfalls begeistert: 'Man wusste, dass Dylan schreibt. Aber man wusste nicht, dass er so gut schreibt. Dass er seine Vergangenheit mit soviel Herzenswärme, Mitgefühl und Klarheit besucht', schrieb die Washington Post, als das Buch erschien. Unrecht hat sie damit nicht.

Leseprobe

"Joan Baez nahm einen Protestsong über mich auf, der oft im Radio lief und in dem sie mich aufforderte, wieder mitzuspielen - ich solle herauskommen und das Ruder in die Hand nehmen, die Massen anführen - ihr Fürsprecher sein und den Kreuzzug anführen. Der Song wandte sich aus dem Radio an mich wie eine öffentliche Durchsage. Die Presse ließ nicht locker ... Die ''New York Times'' druckte pseudowissenschaftliche Interpretationen meiner Songs. Die Zeitschrift ''Esquire'' erschien mit einem vierköpfigen Monster auf dem Titelbild, mit meinem Gesicht neben dem von Malcolm X, Kennedy und Castro. Was zum Henker sollte das nun wieder bedeuten?"

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