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Buchtipps - Kunst

21. Mai 2021: !00. Geburstag Joseph Beuys. Die ultimative biografische Darstellung dieses Jahrhundert-Künstlers! Philip Ursprung begibt sich auf eine zeithistorische Reise zu 24 zentralen Beuys-Schauplätzen und bietet dabei einen umfassenden Überblick über das Gesamtwerk des Künstlers im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhang der Bundesrepublik Deutschland. Der Band enthält 116 Abbildungen. Der Autor ist Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich.  

Er gilt als der letzte lebende "Fassadenmaler" in Berlin: Seit sechs Jahrzehnten porträtiert Konrad Knebel auf unnachahmliche Weise Häuser und Straßenzüge in aller Welt, vornehmlich dokumentiert er mit seiner Kunst die Häuser und Straßenzüge im Prenzlauer Berg. Knut Elstermann hat Konrad Knebel in seinem Atelier besucht und ist den Geschichten nachgegangen, von denen der Ausnahmekünstler erzählte. Sein Buch zeigt in Wort und Bild eindrucksvoll, wie bedeutsam Konrad Knebel für die Bildende Kunst ist.

Anhand konkreter Fälle aus mehr als 3000 Jahren schildert Hermann Parzinger die Vernichtung von Kunstwerken und Kulturzerstörungen. Motive, Verläufe und Folgen werden von ihm umfassend erläutert. Die Zerstörung und Verwüstung snd dabei bewußte Handlungen, um dem Gegner Identität und Selbstbewußtsein zu nehmen. Die Aneignung von Kulturschätzen des Feindes geschieht auch mit der Absicht, daraus Geld zu machen. Das alles schildert Parzinger sehr anschaulich und verständlich anhand von Beispielen, wie die Zerstörung von Palmyra 2015 durch die Terrororganisation IS.

Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die Geschichte eines Kampfes um die Rückgabe afrikanischer Kultur- und Kunstgüter, der heute erneut aufflammt.. Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt.

Die Renaissance: Der Anfang vom Ende der Feudalgesellschaft. Die Erde wurde rund, die Kunst wuchs zu neuer Blüte, die Gelehrten entdeckten Algebra und Algorithmus und die Kaufleute die globale Handelswelt. In diesem opulent illustrierten Band lässt sich's gerne eintauchen, mit großartigen Texten von 63 Autoren und 5 Autorinnen, von Francesco Petarca bis Toquato Tasso, zusammengestellt von dem Renaissance-Kenner und Mitbegründer des Verlages "Das Kulturelle Gedächtnis", Tobias Roth.

Die umfangreichste und sehr detailiert geschriebene Biografie über den bekanntesten Künstler der Pop-Art. Der Kunstkritiker und Journalist Blake Gopnik hat sich intensiv mit dem Leben und künstlerischen Schaffen Andy Warhols beschäftigt. Sehr ausführlich beschreibt er Warhols Kindheit und Jugend, kompetent und akribisch schildert er in einzelnen Kapiteln die 1960er Jahre, in der Andy Warhol einige seiner kreativsten und produktivsten Phasen hatte.

Leonora Carrington: Der lange Weg einer Künstlerin.

Die Architekturhistorikerin Turit Fröbe nimmt uns mit auf eine einzigartige Entdeckungsreise: Sie führt uns vorbei an Kirchen im Parkhaus- oder Bunkerstil, Erker-Eiern am Plattenbau, Schizohäusern mit zwei Gesichtern - und beweist, dass gute Bausünden bei genauerer Betrachtung durchaus eine gewisse Schönheit und einen ureigenen Char

Eine der ganz großen Schriftstellerinnen der lyrischen Prosa schreibt mit ihrem unnachahmlichen Stil über das Leben im Exil des Kurt Schwitters - tiefgründig, humorvoll und mit viel "Lebenslust und Sprachlust" (F.C. Delius) geschrieben.