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Buchtipps

Die bedeutendsten Designerinnen der letzten 100 Jahre werden hier auf über 250 Seiten vorgestellt. Das Buch geht über die bekannten Namen wie Coco Chanel oder Ray Eames hinaus. Mit informativen Texten und zahlreichen farbigen Abbildungen werden viele wegweisende Entwürfe aus den Bereichen Architektur, Möbel-, Produkt-, Auto-, Grafi-, Textil- und Modedesing dokumentiert -  zu recht! Oder wie es Autorin Charlotte Fiell sagte: "Viel zu lange wurde die Bedeutung von Frauen in diesem Berufsfeld nicht berücksichtigt, obwohl ihr Vermächtnis enorm ist."

Jane Birkin, die französische Schauspielerin der 1960er Jahre, die zu der Zeit als Konkurentin von Brigitte Bardot galt, hat Auszüge ihrer privaten Tagebücher veröffentlicht. Sie umfassen die Jahre 1957 bis 1982, die Zeit, in der sie mit den Filmen "Blow up" und "Swimmingpool" bekannt und als Sängerin mit ihrem damaligen Ehemann Serge Ginsbourg mit dem Stöhnlied "Je t'aime" weltberühmt wurde. In den Tagebüchern erfährt man aber mehr als das.

Van Gogh hat über 170 Stillleben in seinem künstlerischen Schaffen gemalt. Die Bilder zeigen einen experimentierfreudigen und für die moderne Malerei wegweisenden Künstler und seine Entwicklung. 27 Gemälde sind in dem Buch beispielhaft zu sehen, von den ersten, in dunklen Erdtönen gehaltenen Studien, bis zu den in leuchtenden Farben gemalten Obst- und Blumenstillleben während Van Goghs letzten Lebensjahren. Das Buch erschien Ende Oktober zur Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam und ist der offizielle Ausstellungskatalog.

Die jungen Ostberliner in Hellersdorf, fotografiert von Christine Fenzl. Vielleicht der gelungenste Rückblick auf "30 Jahre Mauerfall", zeigen die Fotos doch die Generation, die vor 30 Jahren geboren wurde; nicht die Helden von damals, sondern diejenigen, die heute die Zukunft ihres Berlins und ihres Landes gestalten wollen - selbstbewußt, mit eigenem Style und Lebensentwurf. Berliner Morgenpost vom 29.10.2019

Figuren im Eisbärkostüm am Strand, in der Kneipe, auf dem Jahrmarkt, Arm in Arm mit Kleinkindern, Männern, Frauen: Was sind das für kuriose Bilder? Der Sammler Jochen Raiß, dessen Flohmarktfunde von Frauen auf Bäumen bereits Fotoliebhaber begeistert haben, öffnet nun seinen Sammlerschatz für eine neue rätselhafte Serie: von posierenden Menschen mit Eisbären. Das weiße Zotteltier taucht an den seltsamsten Orten auf und dient sich ebenso bereitwillig wie selbstverständlich als Fotomotiv an.  Das spaßige Büchlein versammelt die besten Fotos aus Raiß' Sammlung.

Fotografie in der Weimarer Republik: Fotos von Alfred Eisenstaedt/Hugo Erfurth/Hans Finsler und anderen.

Das barocke Leben in Deutschland ist geprägt von intensiver Musikalität: Dorf- und Hoffeste, Gottesdienste, bedeutende Komponisten. Von überall her klingen Melodien. Analog hierzu ist auch in Bruno Preisendörfers Betrachtung dieser Epoche alles mit Musik hinterlegt. Der Autor unternimmt einen Ausflug in die Zeit der großen Komponisten Bach, Händel und Telemann.

Dialogisch entwickeln Antje Vollmer aus dem Westen und Hans-Eckardt Wenzel aus dem Osten eine gesamtdeutsche Erzählung vom Scheitern und Gelingen des großen DDR-Filmemacher Konrad Wolf - vom Verhältnis von Kunst zu Wirklichkeit.Sie folgen seinen Werdegang von der Kindheit in Moskau in den 1930er Jahre, der künstlerische und berufliche Anfang in der DDR der 1950er Jahre bis zu seinem Tod 1982 - immer geprägt und beeinflusst von und durch die stalinistische Herrschaft in der Sowjetunion und in der DDR.

Fred Herzog – 21.9.1930 bis 9.9.2019

Eine Kunstreise durch das Europa der 1920er Jahre, so kann man den Roman von Unda Hörner zusammenfassen. Im Zentrum steht natürlich Gala, die Muse der Surrealisten, Ehefrau des Pariser Dichters Paul Eduard und Geliebte des deutschen Malers Max Ernst. Bevor der 1. Weltkrieg zuende geht und die Russische Oktoberrevolution ausbricht, verlässt sie das alte Rußland, ihre Heimat und Eltern. Im "neuen" Europa, in Paris, fängt sie an der Seite von Paul Eduard ein neues Leben an und wird die Muse der Surrealisten um André Breton.