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Buchtipps

Zwanzig Jahre Kunst- und Projekthaus in Berlin-Mitte: Anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens des in Berlin-Mitte gelegenen Kunst- und Projekthauses Torstraße 111 illustriert der Band, wie die Teilhabe von Künstlern am kollektiven Stadtraum die innerstädtische Vielfalt bereichert und kreative Orte entstehen lässt. Mit der dokumentarischen Einbindung des Produzentenprojektes in den kunstgeschichtlichen Kontext der 1990er bis 2020er Jahre wird zudem die Entwicklung künstlerischer Freiräume in Berlin untersucht.

Der Mond in seiner wechselbaren Gestalt hat die Menschen seit jeher beschäftigt. Malerei, Lyrik und Musik machen den Hüter der Nacht, diesen fernen Sehnsuchtsort häufig zum Thema. Das hübsche leinengebundene Lesebändchen vereint ausgewählte Gedichte und stimmungsvolle Gemälde über den Mond in all seinen Facetten. Unter den versammelten Autoren und Künstlern finden sich u.a. Namen wie Joseph von Eichendorff, Ricarda Huch und Rainer Maria Rilke sowie C. D. Friedrich, René Magritte und Paula Modersohn-Becker.

Die Renaissance: Der Anfang vom Ende der Feudalgesellschaft. Die Erde wurde rund, die Kunst wuchs zu neuer Blüte, die Gelehrten entdeckten Algebra und Algorithmus und die Kaufleute die globale Handelswelt. In diesem opulent illustrierten Band lässt sich's gerne eintauchen, mit großartigen Texten von 63 Autoren und 5 Autorinnen, von Francesco Petarca bis Toquato Tasso, zusammengestellt von dem Renaissance-Kenner und Mitbegründer des Verlages "Das Kulturelle Gedächtnis", Tobias Roth.

Die umfangreichste und sehr detailiert geschriebene Biografie über den bekanntesten Künstler der Pop-Art. Der Kunstkritiker und Journalist Blake Gopnik hat sich intensiv mit dem Leben und künstlerischen Schaffen Andy Warhols beschäftigt. Sehr ausführlich beschreibt er Warhols Kindheit und Jugend, kompetent und akribisch schildert er in einzelnen Kapiteln die 1960er Jahre, in der Andy Warhol einige seiner kreativsten und produktivsten Phasen hatte.

Der Londoner Fotograf Tariq Zaidi zeigt eine faszinierende subkulturelle Modebewegung in Kinshasa und Brazzaville: La Sape, Société des Ambianceurs et des Personnes Élégantes ( Gesellschaft der Stimmungsmacher und eleganten Menschen) Ihre Anhänger nennen sich "Sapeur" ("Sapeuse", weibl.). Die meisten Sapeurs arbeiten tagsüber als Taxifahrer, Schneider oder Gärtner, verwandeln sich aber nach Feierabend in lässig-elegante Dandys.

In Europa nimmt Berlin den 4. Platz ein als Stadt mit den meisten Brücken: 960 sind es zur Zeit, Venedig hat "nur" 400. So ist es nicht verwunderlich, daß die Havel- und Spreerundfahrten in Berlin mit zu den beliebtesten Ausflugs- und Touristenzielen gehören. Der von Boris von Brauchitsch vorliegende Fotoband zeigt Berlins Wasserwege und Brücken in historischen Fotografien. Berlin als Metropole wurde vom Wasser aus gebaut, die Lastkähne holten die Ziegelsteine aus Rüdersdorf und den Granit aus den europäischen Abbaugebieten.

Sieben Tage wandern eine sechzigjährige Frau und ein dreißigjähriger Mann durch die menschenleere Landschaft im schwedischen Lappland. Es ist ein sehr intensives Wandern, mit rhythmischen Schritten und meditativer Naturerfahrung. Es geht um Abschied und Anfang, um Langsamkeit und Stille und um die Aneignung der Natur durch das Gehen. "Eine Hommage an eine grandiose Landschaft... ein Wander-, ein Künstler- und ein Abenteuerbuch. Ein Traumbuch. Ein Traum von einem Buch". (Elmar Krekeler, Die Welt)

Es ist wohl einmalig in der deutschen Filmgeschichte, daß Vater und Sohn eine ähnlich große Karriere und Berühtmheit hatten. Beide wurden in den jeweiligen Epochen von der deutschen Geschichte im 20.Jahrhundert geprägt und prägten jeweils die Jahrzehnte des deutschen Schauspiels von der Weimarer Republik, über Krieg und Faschismus bis zu der Nachkriegs- und Fernsehzeit in Westdeutschland. Wird die Doppelbiografie von Thomas Medicus dem gerecht?

Künstlerinnen und Künstler haben schon immer eine Faszination auf die Literatur ausgeübt und die Fantasie von Schriftstellerinnen und Schriftstellern beflügelt. Unsere Auswahl an aktuellen Künstlerromanen gibt einen Einblick in der gesamte Bandbreite dieser Literatur: